Diese Informationen und Empfehlungen basieren auf Angaben der STIKO (Ständige Impfkomission des Robert-Koch-Instituts). Keine Gewähr für Aktualität.
Aufgrund der Corona-Pandemie ist auch in 2021/2022 mit einer erhöhten Nachfrage nach Grippe-Impfungen zurechnen. Dies ergibt sich aus der Vermutung, dass gleichzeitige Infektionen mit der echten Grippe ( Influenza ) und SarsCoV2 zu einem schwereren Krankheitsverlauf führen kann.
Grundsätzlich wäre in dieser Situation eine besonders hohe Impfrate in der Bevölkerung wünschenswert, um eine Herdenimmunität zu erreichen..
Wir beginnen die Grippeimpfungen Mitte September eines jeden Jahres.
iIn 2021/22 wird es voraussichtlich für über 65-jährige einen extrahochdosierten Impfstoff geben.
Auffrischung alle 10 Jahre erforderlich, hier näheres
Die HPV-Impfungen bei Mädchen vermindert Gebärmutterhals-Infektionen und senkt so das Risiko von Gebärmutterhalskrebs und Genitalwarzen.
Die HPV-Impfung ist nun auch für Jungen eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen,
wir halten diese Impfung für absolut empfehlenswert. Bitte lassen Sie sich hierzu beraten.
Pneumokokken können schwer verlaufende Entzündungen und Blutvergiftungen hervorrufen, unter anderem auch einer Lungenentzündung. Ab dem 60. Lebensjahr gehört die Pneumokokken-Impfung zur empfohlenen Standardimpfung für gesunde Erwachsene und soll gegebenenfalls alle 6 Jahre nach Festlegung durch den Arzt aufgefrischt werden .
Für Menschen mit chronischen Erkrankungen ( Atemwege wie Asthma / COPD oder Diabetes wird die Impfung bereits früher empfohlen.
Aktuell ergibt sich aufgrund der Coronaviruskrise eine abgewandelte Empfehlung durch das Robert-Koch-Institut, da die vorhandenen Impfstoffe den Bedarf nicht decken.
Daher können aktuell nur noch nicht geimpfte Patienten über 70 Jahren oder Patienten mit relevanten Vorerkrankungen geimpft werden.
Gürtelrose ist eine Infektionskrankheit, die sich typischerweise durch Hautveränderungen (Bläschen) und starke anhaltende Schmerzen bemerkbar macht. Meist ist er am Rumpf gürtelförmig auf einer Seite, daher die Bezeichnung "Gürtelrose". Schwere Verläufe können auch im Bereich des Kopfes mit Beteiligung eines Auges auftreten.
Eine Gürtelrose kann bei ungünstigem Verlauf zu bleibenden Nervenschäden führen. Der Impfstoff ist vorgesehen zur Vorbeugung vor Herpes Zoster und Postzoster-Neuralgien und ist zugelassen für Personen ab dem 50. Lebensjahr, die Impfung besteht aus zwei Impfungen, wobei die zweite 2-6 Monate nach der ersten erfolgt.
Es handelt sich bei der Impfung um eine Kassenleistung ohne Zusatzkosten, die Impfdosen sind begrenzt verfügbar, weshalb wir eine Liste führen und Sie informieren, sobald wir Ihre beinen Impfdosen vorrätig haben.
Alle Personen, die nach 1970 geboren sind ( zwischen 18 und 50 Jahre) sollen nach STIKO-Empfehlung gegen Masern geimpft werden, wenn sie a) ungeimpft sind, b)in der Kindheit nur einmal geimpft wurden oder c) einen unklaren Impfstatus haben. Die Impfung erfolgt mit einem MMR-Impfstoff (MMR=Masern-Röteln-Mumps).